Eine der fundamentalen Säulen von Coscine stellt die Gewährleistung der Datensicherheit dar und die technische Realisierung wird hierfür vom IT Center der RWTH Aachen University seit langem gewährleistet. Die Sicherheit der Datenspeicherung über den Research Data Storage (RDS) geht dabei über die üblichen (institutsbasierten) Speichermöglichkeiten auf Dateiservern hinaus.
Research Data Storage (RDS)
Der RDS wird von einem Hochschulkonsortium betrieben (RWTH Aachen, Universität Köln, Universität Duisburg-Essen, Ruhruniversität Bochum und Technische Universität Dortmund). Der RDS basiert auf moderner Object-Store-Technologie und wird durch standort-redundante Speicherung vor Verlust geschützt. Dabei werden Daten an mindestens 3 Standorten in NRW standort-redundant abgelegt, sodass ein Totalausfall eines Rechenzentrums kompensiert werden kann. An den lokalen Standorten wird Datensicherheit über Erasure Coding (Löschkodierung) sichergestellt. Die zugehörigen Metadaten in Coscine werden nach ähnlichen Standards lokal gespeichert, vor unbefugtem Zugriff geschützt und durch ein Backup gesichert.
Externe Ressourcen
Die Sicherheit der Daten in Ressourcen aus externen Systemen (z.B. Linked Data, GitLab oder Sciebo) liegt weiterhin in der Hand der jeweiligen Betreiber und Betreiberinnen. Daher empfiehlt es sich auf vertrauenswürdige und etablierte Dienste wie Sciebo oder GitLab der RWTH Aachen zu setzen. Die zugehörigen Metadaten in Coscine werden wie bei den RDS-Ressourcen lokal gespeichert, vor unbefugtem Zugriff geschützt und durch ein Backup gesichert.
Datenzugriffssicherheit
Bezüglich der Datenzugriffssicherheit nutzt Coscine zum Schutz Ihrer Daten die aktuellsten Sicherheitstechnologien. Die Übertragung zu Endgeräten ist SSL-verschlüsselt. Die Sicherheit der Kommunikation zwischen verschiedenen Ressourcentypen wird so ebenfalls gewährleistet. Alle Systeme werden nach BSI Grundschutz betrieben. Als Hochschulkonsortium besteht zudem kein Interesse an der Weitergabe der Daten der eigenen Forschenden.
